Hypo Real Estate: Verdacht auf Insiderhandel!

von Prof. Dr. Bernd von Heintschel-Heinegg, veröffentlicht am 27.12.2008

Auch das noch: Nach SPIEGEL-Informationen ermittelt die Münchner Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts auf verbotene Insider-Geschäfte gegen die Manager der Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE). Manager, ihre Freunde und Familien sollen noch vor der ersten Alarmmeldung des Konzerns am 15.1.2008 im großen Stil HRE-Aktien abgestoßen haben.

Die HRE will sich bislang zu den Vorwürfen nicht äußern.

Im September drohte dem Münchner Immobilienfinanziere durch die Folgen der Finanzkrise die Insolvenz. Nur mit Hilfe aus dem Banken-Rettungsfonds der Bundesregierung konnte die Krisenbank überleben. Die Regierung warf dem Management der HRE seinerzeit vor, ihre Helfer nicht genug über das Ausmaß der Misere informiert zu haben. Die Bank wies die Vorwürfe zurück.

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