"Heilbronner Phantom" nur ein Hirngespinst?
Gespeichert von Prof. Dr. Bernd von Heintschel-Heinegg am
Vom "Heilbronner Phantom" war im Blog schon die Rede. An mindestens 40 verschiedenen Tatorten in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Saarland und in Österreich wurden in den vergangenen Jahren die DNA-Spuren von ein und derselben weiblichen Person gefunden. Vermutet wurde eine Serientäterin, die auch an dem Polizistenmord in Heilbronn beteiligt gewesen sein soll. Wie die Internetausgabe des "Stern" berichtet, könnte alles ganz anders sein: Höchstwahrscheinlich waren die schwarze Stäbchen, die die Fahnder zur Sicherung der DNA-Spuren verwendeten, schon vorher mit DNA-Material kontaminiert. Möglicherweise stammt die DNA von einer unachtsame Mitarbeiterin eines Herstellers der Stäbchen. Das baden-württembergische Landeskriminalamt geht diesem Verdacht nun nach. - Das wäre eine sehr erstaunliche Wendung, die aber zeigt, was alles möglich ist!