Mit einer der höchsten Belohnungen in der deutschen Kriminalgeschichte will die Polizei den Fahndungsdruck im Fall der mysteriösen Phantommörderin von Heilbronn erhöhen

von Prof. Dr. Bernd von Heintschel-Heinegg, veröffentlicht am 14.01.2009

Für Hinweise zur Aufklärung der Verbrechenserie der meistgesuchten Verbrecherin Deutschlands, die u.a. auch den Mord an einer Polizistin im April 2007 in Heilbronn umfasst und sich über mehr als 30 Tatorte im In- und Ausland erstreckt, ist die Belohnung auf 300.000 € verdoppelt worden. Bislang standen die Ermittler immer wieder vor dem Problem, das mutmaßliche Tatbeteiligte möglicherweise aus Angst keine entscheidenden Hinweise zur Ergreifung des Phantoms machten.

Immer wieder tauchen DNA-Spuren der unbekannten Täterin in Deutschland, Frankreich und Österreich auf, darunter auch in mehreren Mordfällen. Nach wie vor haben die Ermittler aber keine heiße Spur in dem mysteriösen Fall, der bis in die 90-ziger Jahre zurückgreift.

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Die Sonderkommission zur Aufklärung des Heilbronner Polizistenmords hat in einem Mannheimer Mehrfamilienhaus eine weitere DNA-Spur der immer noch nicht identifizierten mutmaßlichen Täterin ("Phantom") gefunden. Es ist die 39. DNA-Spur, die entdeckt wurde.

Quelle: FAZ vom 9.2.2009 S.11

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