Microsoft: keine Durchforstung von Dokumenten etc. für zielgerichtete Werbung
Gespeichert von Dr. Axel Spies am
Microsoft hat mit Wirkung zum 31.07. einige Änderungen seiner Datenschutzregeln in seinen Service Agreements verkündet. Die Änderungen betreffen u.a die gezielte Zusendung von Werbung: „We are now explicitly stating what we've said in past, that we don't use people's documents, photos or other personal files or what they say in email, chat, video calls or voice mail to target advertising to them." Microsoft wurde im vergangenen Jahr vorgeworfen, Emails zu durchforsten, um den Parteien gezielt Werbung zusenden zu können.
Unklar ist, ob das Dokument mit dem weiter anhängigen US-Gerichtsverfahren von Microsoft zusammenhängt, Daten aus der Cloud aus Irland an US-Strafverfolgungsbehörden zu liefern (Bezirksgericht Southern District of New York (SDNY):Entscheidung des Richters James C. Francis IV, vom 25.4.2014-- vgl. Text und Urteilsbesprechung Spies/Schöder, ZD 2014, 346 ff. (Heft 7) - Inhaltsverzeichnis.
Die Dienste betreffen u.a. Bing, MSN, Outlook.com (Hotmail), OneDrive (SkyDrive), Microsoft account, Family Safety, Photo Gallery, Movie Maker, Windows Live Mail, Windows Live Writer, Office.com, Microsoft Office 365 Home Premium, Microsoft Office 365 University.
Was ist Ihre Meinung zum Thema zielrechtete Werbung und Datenschutz (Targeted Advertisement)? Wie kann man beide in Einklang bringen?