USA: A(u)ktion zur besseren Nutzung von Frequenzen - Weg vom "Spectrum Crunch"

von Dr. Axel Spies, veröffentlicht am 21.02.2012

Smart Phones, iPads und und und: Frequenzen sind eine immer knappere Ressource. Dafür gibt es den schönen englischen Ausdruck "spectrum crunch." Angeblich ist das Netz für mobiles Internet hier in den USA bereits zu 80 % ausgelastet.   

Die Federal Communications Commission (FCC) hat sich mächtig ins Zeug gelegt und den Kongress dazu bewegt, ihrem Plan zur besseren Nutzung dieser endlichen Ressource zuzustimmen. Am vergangenen Freitag stimmte der Kongress einem neuen 147-seitigen Gesetzesvorschlag, im Rahmen eines anderen Gesetzes zu. Dieses Gesetz sieht unter auch Auktionen von Rundfunkfrequenzen vor. 

Interessant ist vor allem die Idee der „incentive auctions“: Eine Art Recycling:  schon ersteigerte Frequenzen vom Inhaber unter anderem für mobile Breitbandanwendungen freiwillig zur Verfügung gestellt - für weitere Versteigerungen   - insgesamt geht es um ein Spektrum von 120 MHz!  Um die Inhaber zur Auktion zur Teilnahme animieren, sollen diese an den Einnahmen der Versteigerung beteiligt werden („incentive“).  

Wäre das nicht auch etwas für Deutschland?

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