CW-Umfage zum Cloud-Computing: Keine sensiblen Daten in die Cloud
von , veröffentlicht am 20.08.2010Rechtsgebiete: DatenschutzIT-SicherheitComputerwocheComplianceCloud ComputingDatenschutzrechtdeutsche Cloudeuropäische CloudIT-RechtUrheber- und Medienrecht|3894 Aufrufe
Hype oder Megatrend? Auf COMPUTERWOCHE.de finden sich die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage der COMPUTERWOCHE, in der 146 IT-Experten zur aktuellen Bedeutung des Cloud Computing für Unternehmen befragt wurden. Offensichtlich ist die IT-Gemeinde in ihrer Meinung recht gespalten.
Ein paar Ergebnisse:
- Gut 50 % der Unternehmen hat sich mit dem Thema schon einmal beschäftigt.
- Knapp 30 % nutzen schon Cloud-Services, knapp 15 % haben sich aktiv gegen die Cloud entschieden.
- Auf das meiste Interesse stossen Geschäftsanwendungen (Business-Software as a Service) und Server. Sicherheitsanwendungen wollen dagegen nur die wenigsten in die Cloud verlagern.
- Die größten Probleme sehen die Anwender darin, dass Cloud Computing zu Compliance-, Sicherheits- und Datenschutzproblemen führt.
- Knapp 60 % würden sensible Daten überhaupt nicht in die Cloud verlagern.
- Wohl nicht zuletzt wegen der (dann besser lösbaren) Datenschutzproblematik halten viele Anwender die Idee einer "deutschen Cloud" oder einer "europäischen Cloud" für interessant.
- Die drei führenden Cloudanbieter sind derzeit Amazon, Google und Salesforce.com, dass größte Vertrauen der Anwender geniessen allerdings derzeit IBM und T-Systems.
- Prognose für die Marktführer in 5 Jahren laut Umfrage: (1) Google, (2) Microsoft, (3) IBM.
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