Zum aktuellen Sachstand in der Steuerdatenaffäre
von , veröffentlicht am 10.02.2010
Regierung rechnet mit 400 Millionen EUR Ertrag
Die Bundesregierung rechnet nach einem Bericht der «Süddeutschen Zeitung» vom 05.02.2010 damit, dass der Kauf der Steuer-CD einen Ertrag von bis zu 400 Millionen Euro einbringen wird. Die Schätzung beruhe darauf, dass mittlerweile hundert Stichproben aus der Datensammlung ausgewertet worden seien. Die Steuerfahnder hätten dabei festgestellt, dass etliche Bankkunden Steuern in beträchtlicher Höhe hinterzogen hätten.
Daten stammen von Bankhaus Credit Suisse
Die Daten stammen nach Angabe mehrerer Quellen aus dem Bankhaus Credit Suisse, heißt es in dem Zeitungsbericht. Interne Unterlagen der Bank aus dem Jahr 2004 legten den Verdacht nahe, dass mehr als 80 Prozent aller Deutschen, die ihr Geld bei Credit Suisse in der Schweiz anlegten, ihre Zinserträge vor dem Fiskus versteckten. Die Credit Suisse hatte bereits erklärt, keine Hinweise darauf zu haben, dass Daten gestohlen wurden. Die Großbank wurde 1856 gegründet, ist in über 50 Ländern aktiv und beschäftigt mehr als 47.000 Mitarbeiter
Hinweise zur bestehenden Moderationspraxis
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2 Kommentare
Kommentare als Feed abonnierenEdward kommentiert am Permanenter Link
Ein interessanter Ansatz und Untersuchungsgegenstand ist auch die Beteiligung der CH-Banken, Relocation Planning, Prof. Schwintowski bringt es auf den Punkt in: Animierte die UBS zur Steuerhinterziehung? - http://www.tagesschau.de/inland/steuerhinterziehung126.html
Mein Name kommentiert am Permanenter Link
Verffassungsbeschwerde nicht angenommen:
http://www.bundesverfassungsgericht.de/entscheidungen/rk20101109_2bvr210109.html