"Man könnte ja mal fragen, oder?" Wenn man als Autor seine Texte im Netz findet...

von Carsten Krumm, veröffentlicht am 19.12.2008

Wahrscheinlich ist das auch schon anderen passiert, die etwas schreiben. Auf einmal stößt man auf Seiten im www, auf denen sich die eigenen Texte unter andere ungefragt untergemengt wiederfinden. Das Netz ist da einfach gnädig. So ist das bei mir gerade passiert: auf der Seite www.radarfalle-radarfalle.de staune ich über einen Text über "Radarfallen" (Was thematisch sicher wie die Faust aufs sprichwörtliche Auge passt!).

Hier sind Stücke aus zwei von mir erstellten Arbeitshilfen zu Abstandsmessverfahren und Laser-Geschwindigkeitsmessungen für die Zeitschrift SVR eingestellt und (um die Fußnoten) "kastriert" worden. Auf einen der Beiträge wird im laufenden Text immerhin hingewiesen - vielleicht hat der Autor hier nicht sorgfältig genug aus beckonline kopiert bzw. gelöscht.

Glückwunsch an den (Neu)Autor! Ich empfehle den Text!

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9 Kommentare

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Danke das sie nicht gleich eine Abmahnung schreiben der Autor hat bestimmt auch so was daraus gelernt. Ja - er hätte schon nachfragen können und wenigsten die Quelle angeben können. Es ist eine Frage der Höflichkeit.

Mit freundlichen Grüßen
Uwe

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Warum keine Abmahnung?
Ich finde, eine Abmahnung an einen RA (m/w) trifft stets den Richtigen. Allein, um die RAs dazu aufzufordern, sich bei den RAKs über das Abmahnunwesen im Internet zu beschweren. Da können gerade diese eine ganze Menge bewegen, da bin ich sicher. Aber solange sich nur Otto Normaldepp beschwert und die Kollegen (m/w) ordentlich Kasse machen können...
(Nein, ich behaupte nicht, dass den RAs das Abmahnunwesen gefällt, aber dass diese sich zu wenig dafür einsetzen, dass Gesetze gemacht werden, die genau dieses eindämmen.)
Außerdem müsste gerade ein RA wissen, was erlaubt ist und was nicht.

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Einfach mal nachfragen, wieso das kopiert wurde. Bevor man eine Abmahnung schickt, sollte man doch mal nachfragen wieso das so ist. Machen wir auch immer so. Normalerweise wird das in den meisten Fällen dann korrigiert.

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Herr Krumm, Sie können das auch so sehen: Abschreiben ohne den Autor zu nennen, kann auch ein ganz besonderes Kompliment sein. Der "Kopist" hält das Gesagte nicht nur für richtig, er wünscht sogar, es würde Wort für Wort von ihm stammen. ;-)

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Da hat der "Autor" aber wirklich Glück mit Herrn Krumm! Jemand anderes würde dem "Autor" wenig besinnliche weihnachtsfeiertage bescheren. Mein Ratschlag: Der "Autor" sollte sich überlegen, ob er alles so belässt.

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